Chinas Kronprinz im Weißen Haus

Vizepräsident Xi für Beziehungen auf der Basis »gegenseitigen Respekts«

Chinas Vizepräsident Xi Jinping, der als künftiger Partei- und Staatschef gehandelt wird, wurde zum Auftakt seines »Antrittsbesuches« in Washington am Dienstag von USA-Präsident Barack Obama empfangen.

Xi Jinping hat keine Illusionen. »Friktionen und Differenzen in unseren wirtschaftlichen Beziehungen und unseren Handelsbeziehungen sind kaum vermeidbar«, erklärte der chinesische Vizepräsident in einem Interview zu seiner Visite in der »Washington Post«. Ausdrücklich verwies er dabei auf den Streit zwischen beiden Ländern in Sachen Urheberrechte und Markenpiraterie oder bei Währungsfragen. Themen, die auch bei seinen Treffen mit Präsident Obama, dessen Vize Joe Biden und Außenministerin Hillary Clinton auf der Tagesordnung standen. Für den 58-Jährigen ist die viertägige Reise, die ihn zudem nach Iowa und Los Angeles führen wird, der bislang bedeutendste Auftritt auf dem diplomatischen Parkett.

Die USA, selbst mit Abstand stärkste Militärmacht der Welt, kritisieren nicht nur die wachsende militärische Präsenz Pekings oder Menschenrec...


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