Verdacht bei Vivantes

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Der Berliner Krankenhauskonzern Vivantes soll Behandlungen nicht korrekt abgerechnet haben. »Es liegt eine Selbstanzeige wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs vor«, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Freitag. Die Anklagebehörde ermittele gegen zwei Verantwortliche. Vivantes-Sprecherin Kristina Tschenett sagte, das Unternehmen habe die Staatsanwaltschaft und die Kassenärztliche Vereinigung nach einer internen Prüfung eingeschaltet.

Vivantes ist nach eigenen Angaben der größte kommunale Krankenhauskonzern Deutschlands - mit mehr als 13 500 Beschäftigen und einem Jahresumsatz von 837 Millionen Euro (2010). Ein Teil der knapp eine halbe Million Behandlungen im Jahr soll nicht korrekt abgerechnet worden sein.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal