ADAC: Bußgelder werden nicht erhöht

Was steckt hinter der geplanten Punktereform in Flensburg?

Die geplante Reform der Verkehrssünderdatei zielt nach Angaben des ADAC darauf ab, »die Zahl der Einträge in Flensburg deutlich zu verringern« und das System zu vereinfachen. Die Bußgelder würden nicht erhöht. Kritiker bezweifeln, ob die Reform zu mehr Sicherheit auf den Straßen führt

Die Reform, an der gegenwärtig ADAC-Juristen und das Bundesverkehrsministerium arbeiten, soll Ende Februar vorgestellt werden und 2013 in Kraft treten. Wie nach der Reform des Punktesystems mit den alten Einträgen verfahren wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Das Handy am Steuer falle künftig zwar schwerer ins Gewicht, heißt es, aber für andere Verstöße, die nicht die Verkehrssicherheit gefährden, wie etwa die Einfahrt ohne Plakette in eine Umweltzone, gibt es keine Punkte mehr.

Warum soll das Punktesystem geändert werden?

Das Punktesystem für Verkehrssünder ist kompliziert und soll vereinfacht werden. Bisher gibt es einen komplizierten Katalog. So werden Ordnungswidrigkeiten ab einem Bußgeld von 40 Euro mit ein bis vier Punkten bewertet, für Straftaten kommen fünf bis sieben Punkte hinzu.

Was bedeutet das konkret?

Die Reform läuft im Kern darauf hinaus, dass es nur noch zwei nach Schwere des jeweiligen Vergehens...


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