Optisches Fest

»Vivan las antipodas« von Victor Kossakovsky

Dieser in Berlin lebende Russe ist ein Träumer. Victor Kossakovsky. Aber einer mit kühlem Blick. Das erinnert an Jules Vernes, der sich eine Reise zum Mittelpunkt der Erde ausmalte - und dabei immer die märchenhaften Seite mit der des Wissenschaftlers verband. In »Vivan las antipodas« gehen wir auf eine sehr reale filmische Expedition, die jedoch immer mit der doppelten Perspektive spielt. Wir sehen nur jeweils die eine Seite der Dinge, die andere müssen wir uns vorstellen.

Es ist schon ein herrlich verrücktes Unterfangen, das Leben an vier Antipoden zu zeigen. Was passiert, wenn ich hier und jetzt einen 12756 Kilometer langen Tunnel senkrecht in die Erde bohre? Ich komme auf der andere Seite der Erdkugel wieder heraus. An den meisten Orten wird das dann mitten in irgendeinem Ozean sein. Victor Kossakovsky hat lange gesucht, um seine vier Festland-Antipoden zu finden - reiste schließlich nach Argentinien und China, Spanien und Neu...


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