Berlin Ecke Schönhauser

»Kiezkieken Filmalbum Prenzlauer Berg« im Lichtblick-Kino wirft einen persönlichen Blick auf den verrufenen Bezirk

Schwabeninvasion, Latte-Macchiato-Mütter oder Gentrifizierung: Mit vielen Negativschlagwörtern hat der einst proletarische, heute hippe und neubürgerliche Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg in den letzten Jahren von sich reden gemacht. Doch wie sehen Filmemacher das Leben in dem Bezirk? Das Kurzfilmfestival »Kiezkieken« wird am Sonntag im Lichtblick-Kino mit Schwerpunkt Berliner Nordosten gezeigt.

Acht Experimental-, Dokumentar- und Spielfilme im kurzen Format werfen darin einen persönlichen Blick auf den Bezirk, setzen sich implizit oder explizit, manchmal mit einer Prise Humor, mit den Vorurteilen auseinander - oder auch nicht.

Bestätigt der Anderthalb-Minüter »99 Sekunden Prenzlauer Berg« mit seinen von Techno-Musik begleiteten Impressionen von Mauerpark, Café-Besuchern und der Schönhauser Allee noch das eine oder andere (Negativ-)Klischee, wird es in »Phänomene des Alltags 1 und 2« schon skurriler. Am Dreieck zwischen Schön...


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