Wolf darf vom WM-Gold träumen

Eisschnelllauf: Die Berlinerin läuft in Heerenveen zu ihrem 60. Weltcupsieg

  • Frank Thomas, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Kurz vor den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften hat die Berliner Sprinterin Jenny Wolf noch einmal kräftig Selbstbewusstsein getankt. In der niederländischen WM-Arena von Heerenveen holte sie sich nach bisher durchwachsener Saison über 500 Meter ihren 60. Weltcupsieg.

Endlich huschte auch mal wieder ein Lächeln über ihr Gesicht, nachdem Jenny Wolf am Sonnabend in Heerenveen den 60. Sieg im Eisschnelllaufweltcup erkämpft hatte. In der Thialf-Arena ließ die 33-jährige Berlinerin in 37,93 Sekunden die chinesische Sprint-Weltmeisterin Yu Jing (38,01) hinter sich, die tags zuvor das erste Rennen über 500 m für sich entschieden hatte.

»Ich bin einfach fassungslos«, meinte Jenny Wolf nach ihrem Toprennen. »Das ist ein tolles Gefühl. Gewinnen macht einfach Spaß.« Nach ihrem erst zweiten Saisonerfolg im Weltcup darf sie nun neue Hoffnungen hegen, in drei Wochen an gleicher Stelle ihren WM-Titel zu verteidigen. Mit ihrem 60. Streckensieg festigte sie zudem ihre dritte Position in der Rangliste der erfolgreichsten Weltcupläuferinnen hinter Gunda Niemann-Stirnemann (Erfurt/98) und Bonnie Blair (USA/69).

Wolf ging mit 10,39 s das Rennen schon 0,13 s schneller an als am Vortag, als sie über Platz vier (38,...


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