Skiferien enden tödlich

22 Kinder und 6 Erwachsene sterben bei Busunglück in Schweizer Autobahntunnel

Auf der Rückfahrt von Skiferien fährt ein belgischer Reisebus frontal in eine Tunnelwand. 22 Kinder und sechs Erwachsene sterben, 24 werden verletzt. Ein Großaufgebot von Rettungskräften kann nur wenig helfen. Die Ursache des Unglücks ist unklar.

Es müssen schöne Tage gewesen sein, die die überwiegend 12-jährigen Schüler zweier belgischer Primarschulklassen im Val d'Anniviers verbracht haben. An den Flanken des beliebten Skigebiets im Kanton Wallis erheben sich majestätisch die Viertausender: Weißhorn, Zinalrothorn, am Horizont leuchtet das Matterhorn. »Liebe Mama, lieber Papa, es ist supercool hier«, schreibt einer auf dem Blog, der extra für die Fahrt eingerichtet worden ist. »Die Sonne scheint jeden Tag«, schreibt ein anderer. »Bis Mittwoch!« Doch den Mittwoch werden viele Kinder nicht mehr erleben.

Am Dienstagabend besteigen die Schüler den modernen Reisebus für die Heimreise. Eine halbe Stunde später kracht der Bus in die Wand eines Autobahntunnels. Es ist gegen Viertel nach Neun. Der Aufprall reißt die vordere Hälfte des Busses regelrecht in Fetzen, Sitze werden aus der Verankerung geschleudert. Obwohl die Rettungskräfte schnell eintreffen, kommt ihre Hilfe für die meisten...


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