Anschlag auf jüdische Schule

Mordterror in Frankreich forderte bereits siebenTodesopfer

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Eine Serie rätselhafter Mordanschläge erschüttert die französische Öffentlichkeit. Bereits acht Menschen fielen ihr zum Opfer.

Kaltblütig hat ein Mann am Montagmorgen vor einer jüdischen Privatschule im Norden von Toulouse vier Menschen erschossen - einen Religionslehrer, dessen 3 und 6 Jahre alte Kinder sowie eine 8-jährige Schülerin. Ein 17-jähriger Schüler wurde schwer verletzt und schwebt nach einer Notoperation in Lebensgefahr.

Das Vorgehen des Täters und vor allem die Art der Waffe verweisen auf Parallelen zu zwei ähnlichen Verbrechen, die in den vergangenen Tagen ebenfalls in Toulouse und im nahen Montauban verübt wurden.

Begonnen hatte die Mordserie am 11. März in Toulouse, als ein Fallschirmjäger auf offener Straße ohne erkennbaren Anlass erschossen wurde. Der Täter verwendete eine Pistole vom Kaliber 11,43 mm. Dieselbe Waffe wurde am vergangenen Freitag im 50 Kilometer entfernten Montauban benutzt, wo der Mordschütze zwei Soldaten in Uniform in unmittelbarer Nähe ihrer Kaserne erschoss. Wie Aug...


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