Waldinsel hinter wandernden Ostseedünen

Von der Kurischen Nehrung in die Rominter Heide: Im Kaliningrader Gebiet soll der Naturtourismus ausgebaut werden

  • Maike Kloiber
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.
Von Wind und Wetter geprägt, wachsen die Bäume hier nicht gerade in den Himmel.
Von Wind und Wetter geprägt, wachsen die Bäume hier nicht gerade in den Himmel.

Ungewöhnlich schauen die Nadelbäume aus. Die Stämme drehen erst noch eine Schleife, bevor sie gen Himmel streben. Tanzende Kiefern. Sie winden sich, gezwungen durch Insekten, auf den Sanddünen der Kurischen Nehrung. Der schmale Landstreifen teilt das Haff von der Ostsee. Der nördliche Teil gehört zu Litauen, die anderen knapp 50 Kilometer zu Russland. Von den großen Sanddünen schweift der Blick über die sich stetig ändernde Landschaft. Die Dünen wandern. Auf der Ostsee dahinter glitzert die Sonne. Romantische Dörfer, am Wasser gelegen, mit Holzhäusern im Skandinavischen Stil, säumen das Ufer des Kurischen Haffs. Der Nationalpark lädt ein zu Fahrradtouren, und vom südwestlichen Ende sind es nur gut 30 Kilometer nach Kaliningrad.

Im ehemaligen Königsberg, der Hauptstadt des Kaliningrader Gebiets, bieten Händler Schmuck aus Bernstein zu günstigen Preisen an. Besondere Kostbarkeiten aus dem Jahrtausende alten Harz zeigt das Bernsteinm...


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