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Am Wochenende hat Bayer Leverkusen seinen Trainer entlassen. Es war der achte Rauswurf in dieser Bundesliga-Saison. Das Problem ist allerdings, dass die Trainer erst hinauskomplimentiert werden, wenn wichtige Spiele schon verloren sind. Das muss sich ändern, und deshalb wird in der Branche über ganz neue Arbeitsverträge nachgedacht. Trainer könnten demnächst nur noch sehr kurz befristet eingestellt werden, mit quasi minütlicher Kündigungsfrist. Fällt in den ersten 20 Minuten kein eigenes Tor oder geht sogar der Gegner in Führung, muss der Trainer weg. Dann wählt der Vereinspräsident aus einer Riege verfügbarer Trainer vor Ort den nächsten aus. Vielleicht gibt es Spezialisten für die Halbzeitpause, die nur zum Zwecke einer strammen Gardinenpredigt engagiert werden. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Trainer in einem Spiel mal auf der einen, mal auf der anderen Bank sitzt. Angeblich bastelt RTL schon am TV-Format »Trainertausch«. wh

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