Athen geht hart mit Einwanderern um

  • Lesedauer: 1 Min.

Athen (dpa/nd). In Griechenland können illegale Einwanderer künftig für unbestimmte Zeit in Aufnahmelagern interniert werden. Das sieht das neue Integrationsgesetz vor, das das griechische Parlament in der Nacht zum Dienstag verabschiedet hat. Kranke Migranten müssen demnach in eigens für sie eingerichteten Abteilungen von Krankenhäusern behandelt werden. Gesundheitsminister Andreas Loverdos nannte die Gesundheitslage unter Migranten eine »Zeitbombe«. Tuberkulose, AIDS, Hepatitis C und andere Krankheiten griffen unter Migranten »um sich«, hieß es. Bürgerschutzminister Michalis Chrysohoidis hatte bereits in der vergangenen Woche erklärt, der griechische Staat sei entschlossen, das Migrationsproblem in den Griff zu bekommen. »Das kann so nicht weitergehen. Jeden Tag kommen 300 neue illegale Migranten über die Grenze«, sagte der Minister.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal