Teilstück der Autobahn 14 genehmigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa). Ein neues Teilstück der Autobahn 14 ist genehmigt worden. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Karstädt in der Prignitz und Mecklenburg-Vorpommern. Die Kosten für die 12,6 Kilometer lange Trasse belaufen sich voraussichtlich auf rund 90 Millionen Euro. »Unser Ziel ist es, bis 2015 mit dem Bau fertig zu sein«, sagte Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD). Um Anwohner und Natur zu entlasten, sind auf zwei Kilometern Länge Lärmschutzwälle und zwei Brücken über die Löcknitzniederung geplant. Der Beschluss berücksichtige »so weit wie möglich« die Einwände von Betroffenen. Straßenplanung werde aber niemals alle Beteiligten zufriedenstellen.

»Die Wirtschaft hat lange darauf gewartet«, sagte Karstädts Bürgermeister Udo Staeck. Die Autobahn sei eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung der Prignitz. Die A 14 verläuft von der A 4 zwischen Chemnitz und Dresden über Leipzig und Halle nach Magdeburg. Das jetzt genehmigte Stück ist Teil der Nordverlängerung bis zur A 24 nahe Schwerin. Darüber wurde jahrelang kontrovers diskutiert. So hält der Bund für Umwelt und Naturschutz das Vorhaben wegen zu geringer Auslastung für überflüssig. Er warnt vor Folgen für die Umwelt.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.