Stammeskriege gehören zu den vielen Herausforderungen des jungen Staates Südsudan. In der Jonglei-Region forderten Überfälle zwischen Murle und Noer im Dezember mehrere tausend Menschenleben, rund 30 000 Einwohner wurden vertrieben. Dass Konflikte auch friedlich beigelegt werden können, zeigt das Friedensdorf Kuron in der Nachbarregion.

Kuron liegt 100 Kilometer südlich der Krisenregion Jonglei in Südsudan. Die Lage ist ruhig. Die dortigen Toposa leben fast ausschließlich von Viehzucht, aber auch hier gehen die jungen Männer regelmäßig auf Rinderraubzug in die Gebiete der Nachbarstämme, und nach dem langen Bürgerkrieg sind viele Waffen im Umlauf. Trotzdem konnten die Menschen Konflikte beilegen, bevor sie eskalierten. Dabei hilft...

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