NRW-Piraten wollen Cannabis-Clubs

Politnewcomer verabschieden Landtagswahlprogramm

Ja zu Haschischanbau in Eigenregie, Nein zu Subventionen, Jein zur Schuldenbremse: Die NRW-Piraten konkretisierten am Wochenende in Dortmund ihre Inhalte für den Landtagswahlkampf.

Die Piratenpartei erlebt gerade einen Höhenflug - wie im Bund, so im Land NRW: Eine am Samstag veröffentlichte und von der »Wirtschaftswoche« in Auftrag gegebene Umfrage sieht die NRW-Piraten einen Monat vor Landtagswahl bei elf Prozent. Zeichnet sich da der endgültige Durchmarsch der Polit-Newcomer ab? »Nein, das ist nur eine Vorhersage, wir erstreben weiterhin ein Wahlergebnis von fünf plus X Prozent«, ordnet Spitzenkandidat Joachim Paul die zweistellige Zahl ein.

Zweierlei jedoch erscheint sehr sicher: Wenn Westfalen und Rheinländer am 13. Mai einen neuen Landtag wählen, werden die Piraten in das Parlament des einwohnerstärksten Bundeslandes einziehen. Und das hohe Haus wird gewiss bunter - wenn man das Wahlprogramm betrachtet, das 400 Mitglieder der derzeit bei vielen beliebten Partei am Wochenende verabschiedeten.

So wollen die Piraten »Cannabis Social Clubs« etablieren, also Vereine, in denen die Mitg...


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