Richtkrone über »Sonnenhof«

Das Pankower Kinderhospiz wird ausgebaut

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Richtkrone wird am Rohbau des neuen Sonnenhof-Anbaus hochgezogen.
Die Richtkrone wird am Rohbau des neuen Sonnenhof-Anbaus hochgezogen.

(nd-Hutter). Seit Ende 2011 wird das Kinderhospiz »Sonnenhof« bei laufendem Betrieb ausgebaut, gestern fand das Richtfest in der Pankower Einrichtung statt.

Das Hospiz wurde 2002 von der Björn-Schulz-Stiftung in der Wilhelm-Wolff-Straße eröffnet. Es verfügt über zwölf Gästezimmer für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Nun kommen vier weitere dazu. Auch weitere Therapieräume und Elternappartements werden in einem Anbau Platz finden, der Ende August eröffnet werden soll.

Stiftungsvorsitzender Jürgen Schulz bedankte sich gestern für die Spenden, die die Bauarbeiten ermöglicht hätten. »Dadurch können bald noch mehr Familien mit einem unheilbar kranken Kind einen Ort der Geborgenheit finden«, sagte er. Der Ausbau samt neuer Inneneinrichtung kostet rund drei Millionen Euro. Die Björn-Schulz-Stiftung gründete 1997 den nach ihren Angaben ersten ambulanten Kinderhospizdienst Deutschlands. Mittlerweile begleitet sie fast 200 Familien in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern.

Im neuen Anbau entsteht auch ein größerer Gemeinschaftsraum mit offener Küche. Dafür hofft die Stiftung noch auf Spenden. Die Kölner Bethe-Stiftung verdoppelt bis Juli jede eingehende Spende.

Spendenkonto der Björn Schulz Stiftung 780 00 80 06; BLZ bei der Berliner Sparkasse 100 500 0

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal