Wahlkampf in Bagram

Kommentar von Olaf Standke

Rund 11 000 Kilometer Flug in der Air Force One für 11 Minuten Wahlkampf - auch so kann man Barack Obamas dritte Visite in Afghanistan zusammenfassen. Denn das war es: Wahlkampf pur, verpackt in einer Rede an die Nation zur besten Sendezeit, gehalten auf jenem Luftwaffenstützpunkt Bagram, von dem vor einem Jahr die beiden Tarnkappen-Hubschrauber mit Navy Seals aufstiegen, um im pakistanischen Abbottabad endlich den Staatsfeind Nr. 1 Osama bin Laden zu töten. Mehr Symbolik geht nicht. Das Ende von Al Qaida konnte der USA-Präsident zwar noch nicht verkünden, aber nah dran sei man schon. Obamas Wahlkampf-Team hat den Jahrestag angesichts unzureichender Zustimmungsraten für den Mann im Weißen...


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