Dörfler vergraulen schwulen Lehrer

Einen neuen Rektor sollte die Grundschule im niedersächsischen Rechterfeld bekommen. Doch eine Gruppe Dorfbewohner vergraulte den Bewerber aufgrund seiner Konfession und seiner sexuellen Orientierung.

Als »gut katholisch« wird das Oldenburgische Münsterland im Nordwesten Niedersachsens auf einer bischöflichen Internetseite gepriesen. In einem 1200-Seelen-Dorf jener Region, in Rechterfeld, scheinen einige Menschen besonders »gut« katholisch zu sein. So gleich witterten sie Unheil, als sich ein Lehrer aus Bremen als einziger um die Rektor-Stelle bewarb, denn: Der Pädagoge ist evangelisch. Schlimm genug, doch es kommt noch schlimmer. Er ist schwul!

Elternrat, Lehrerschaft und Gemeinde hatten die Anstellung des Pädagogen befürwortet. Doch eine e...