Rohrbomben am 1.Mai haben keinen rechten Hintergrund

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(dpa/nd). Nach dem Fund vermeintlicher Rohrbomben am 1. Mai schließt der Berliner Verfassungsschutz Rechtsextremisten als Täter aus. »Es gibt keinen erkennbaren rechtsextremistischen Hintergrund«, sagte Behördenleiterin Claudia Schmid am Mittwoch im Verfassungsschutzausschuss des Abgeordnetenhauses. Mit Blick auf die Wirkungslosigkeit der Metallröhren könne auch ein terroristisches Motiv ausgeschlossen werden. Polizisten hatten während der Revolutionären 1. Mai-Demo in Kreuzberg drei Röhren entdeckt, die mit einem als explosiv geltenden Chlorat-Zuckergemisch gefüllt waren. Wegen eines falschen Mischverhältnisses detonierte eine der Röhren bei einem Sprengversuch der Polizei jedoch nicht. Stattdessen verbrannte das Gemisch ohne sichtbare Flammen und nennenswerten Rauch.

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