Bochums Opelaner zittern um die Jobs

Belegschaft gibt sich kämpferisch, Landespolitik sagt Rückendeckung zu

  • Marcus Meier, Bochum
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Opel-Management verweigert weiter eine klare Aussage zur Zukunft des Standortes Bochum. Die Belegschaft befürchtet eine Schließung nebst Abbau von über 4000 Arbeitsplätzen – und signalisierte am Montag auf der Belegschaftsversammlung Kampfbereitschaft.

Vor dem Opel-Werkstor 4 an der Wittener Straße drängen sich Kamerateams, Journalisten - und die im Ruhrpott bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche »Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands« (MLPD), die Transparente, ein Megafon und sämtliche Vorfeldorganisationen mitgebracht hat. Von der Belegschaftsversammlung der Bochumer Opelaner dringen vereinzelt Satzfetzen nach draußen: »Wir wollen wissen, was wir hier in Bochum nach 2014 bauen«, wettert ein Betriebsrat. »Sagt uns endlich, was abgeht, gebt uns eine klare Stellungnahme«, fordert er vom Opel-Management. Vergeblich.

Die Hängepartie um Bochum geht weiter. Opel-Boss Karl-Friedrich Stracke lässt die Belegschaft weiter im Unklaren: »Es gibt keine Entscheidung zu Bochum nach 2014.« Die fälle der Aufsichtsrat erst am 28. Juni, verkündet Stracke vor den Bochumer Opelanern. 2014 - bis dahin sind betriebsbedingte Kündigungen durch einen Standortsicherungsvertrag ausgeschlossen. D...


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