Leuchtende Farbsinfonien

In der Galleria Nove wünscht Nicolantonio Mucciaccia »Good luck world«

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Man weiß nicht recht, wie man ihn orten soll, den Nicolantonio Mucciaccia, den gerade eine Einzelausstellung in der Galleria Nove präsentiert. Ein halbes Hundert neuerer Werke zeigt er dort, Malerei, Collage, Plastik, Installation, unter dem Titel »Good luck world«. Experimentiert er mit Farbe und Form oder schockt er »nur« durch seine explosiven Großformate und hat damit eine Marktlücke gefunden? Oder sind diese riesenhaften Aufwallungen auf rechtens »Häute« genannten, lose hängenden, selten auf Rahmen gezogenen Leinwände doch Widerspiegelungen spiritueller Gesichte, Emanationen einer hypersensiblen Seele, eines religiös gebundenen Mannes?

Immerhin liest man, dass Mucciaccia, 1975 in Rom geboren, schon im zarten Kindesalter »Offenbarungen der menschlichen Seele« gezeichnet und damit Preise gewonnen hat. Später folgten mystische Erfahrungen von blockierender Wirkung, ehe er sich ganz der Malerei verschrieb: als Kopist alter Meister...


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