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Reise zum steinreichen Nabel Deutschlands

Ein Gewinner des 10. nd-Lesergeschichten-Wettbewerbs fährt mit Begleitung für vier Tage ins Fichtelgebirge

Keine Ahnung, ob sich irgendwo in den Wäldern zwischen Ochsenkopf und Schneeberg Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Sicher aber ist, dass man dort - ein wenig Glück vorausgesetzt - Luchs, Auerhahn oder andere seltene Tiere antreffen kann. Das Fichtelgebirge - grob gesagt, die Region zwischen Hof und Bayreuth - kann man ohne zu übertreiben zu den Regionen Deutschlands zählen, wo die Natur bis heute Überraschendes für Menschen mit offenen Sinnen bereithält. Sie ist steinreich wie keine andere zwischen Nordsee und Alpen, 90 Prozent aller weltweit vorkommenden Gesteinsarten findet man hier. Auf 380 Quadratkilometern, fast der Hälfte des Fichtelgebirges, dominiert der Granit die Landschaft. Er liegt wie übereinandergestapelte riesige gefüllte Säcke in der Landschaft, geformt durch einen jahrtausendlangen Verwitterungsprozess. Am beeindruckendsten kann man das bei einer Tour durch das größte Felsenlabyrinth Europas bei Wunsiedel erleben.

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