Markenzeichen des italienischen Fußballs

Wettbetrugsskandal trifft die Nationalmannschaft mitten in der EM-Vorbereitung

  • Tom Mustroph, Mailand
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit Entsetzen, banger Verteidigung und schrägem Galgenhumor reagiert Fußballitalien auf die jüngste Verhaftungswelle im Wettbetrugsskandal, die bis auf das Trainingsgelände der Nationalmannschaft schwappte. 19 Haftbefehle gegen Fußballprofis der Serie A, deren Entourage und einige Schlüsselfiguren der europaweiten Wettbetrugsszene wurden im Morgengrauen des Pfingstmontags verhängt. Unter den Verhafteten war mit Stefano Mauri, dem Kapitän von Lazio Rom, auch ein Nationalspieler. Mauri, gegen den seit Monaten von geständigen Manipulatoren Vorwürfe erhoben wurden, gehört allerdings nicht zum aktuellen EM-Aufgebot von Trainer Cesare Prandelli.

Im Trainingszentrum Coverciano musste jedoch Linksverteidiger Domenico Criscito eine dreistündige Durchsuchung über sich ergehen lassen. Dem 25-Jährigen wird vorgeworfen, wenige Tage vor dem Spiel seines damaligen Klubs CFC Genua gegen Lazio Rom an einer Besprechung mit Lazio-Profi Giuseppe Scull...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.