Lose für ein Armenhaus

Vor 400 Jahren startete in Hamburg die erste deutsche Staatslotterie

1612 wurde in Hamburg die erste staatliche Lotterie Deutschlands ausgerufen. Mehr als zwei Jahre gingen ins Land, bis sämtliche Lose verkauft waren. Doch wurde damals der Grundstein für die heutige NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie gelegt.

Hamburg (AFP/nd). Am Anfang stand der Wunsch nach einem Armenhaus für Bettler und Obdachlose. Vor 400 Jahren, am 5. Juni 1612, erließ der Hamburger Senat die Anordnung zum Start der ersten staatlichen Lotterie in deutschen Landen.

Aus der Idee des Losverkaufs zur Finanzierung einer öffentlichen Einrichtung ist heute eine wahre Glücksspielindustrie geworden, bei der es um Jackpots in Millionenhöhe geht. Lotterien sind dabei längst unbestrittene Domäne des Staates. Er hat das Monopol - und hütet es. Heute gibt es in Deutschland zwei große staatliche Lotterien auf Losbasis, die gemeinsam von den 16 Bundesländern betrieben werden - die ...


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