Türkei will massiv in Luftabwehr investieren

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Istanbul (dpa/nd). Die Türkei will wegen der wachsenden Spannungen in der Region vier Milliarden US-Dollar in neue Luftabwehrraketen investieren. Dazu werde derzeit die Effizienz von Waffensystemen aus den USA, Russland, China und von EU-Staaten ausgewertet, berichtete die türkische Tageszeitung »Zaman« am Mittwoch. Eine Weichenstellung für die Beschaffung werde bei einem Treffen von Militärexperten mit Regierungschef Recep Tayyip Erdogan am 4. Juli erwartet. Auf dem Tisch liegen demnach Vorschläge für das US-System PAC-3, russische S400, chinesische FD-2000 und europäische SAMP/T-Systeme. Dem Zeitungsbericht zufolge will die Türkei mit ihrer Entscheidung auch auf eine zunehmende Präsenz solcher Waffensysteme in ihrer Nachbarschaft reagieren.

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