Vorreiter Rheinland-Pfalz

Berufsvertretung für Pflegekräfte geplant

  • Robert Luchs, Mainz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Rheinland-Pfalz plant die Einrichtung einer Pflegekammer. Es könnte bundesweit die erste eigene Berufsvertretung für Pflegekräfte sein.

Der demografische Wandel trägt dazu bei, dass die Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz immer knapper werden. Die entsprechenden Heime und Sozialstationen haben errechnet, dass landesweit rund 2500 Fachkräfte und Helfer in der Pflege fehlen. Laut Statistik gibt es in dem Bundesland rund 37 500 Beschäftigte in den stationären Pflegeeinrichtungen.

Mehr Ausbildungsplätze

Allein in den 52 Pflegeeinrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Rheinland-Pfalz fehlen 150 Pflegefachkräfte, wie Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht mitteilte. Das trifft die ambulante wie auch die stationäre und teilstationäre Pflege. Zusätzliche Probleme treten in der Eifelregion auf, weil Pflegekräfte in jüngster Zeit in das benachbarte Luxemburg abwandern, wo die Bezahlung besser ist.

Da pflegebedürftige Personen am liebsten in den eigenen vier Wänden bleiben, ist die ambulante Betreuung alter Menschen besonders gefragt. Im Sozialministerium ist man...


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