Mit spitzer Feder für eine gerechte Welt
nd STECKBRIEF - Einer war's (175)
Er war der Sohn eines ehemaligen Unteroffiziers, der neben seiner späteren Tätigkeit als Anwaltsgehilfe in Hamburg eine Speisewirtschaft betrieb. Nach dem frühen Tod des Vaters übernahm vor allem dessen Schwester die Erziehung des Dreijährigen, der katholisch getauft, aber protestantisch konfirmiert wurde. Die Schule verließ er noch vor der Mittleren Reife, denn in den mathematischen Fächern erbrachte er nicht die geforderten Leistungen.
Da ihm eine akademische Laufbahn verwehrt war, verdiente er sein Geld zunächst als Hilfsschreiber beim Amtsgericht. Während er tagsüber im Büro saß, nutzte er die Abende, um kulturelle und politische Veranstaltungen zu besuchen. Mit 19 trat er der Partei »Demokratische Vereinigung« bei, deren Wochenzeitung ihn zudem als freien Mitarbeiter beschäftigte. Aber auch für die Blätter des antiklerikalen Deutschen Monistenbundes schrieb er regelmäßig Beiträge.
Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkrieg...
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