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Bettenturm der Charité bald in Weiß

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Das Charité-Bettenhochhaus in Mitte bekommt ein weißes Kleid: Das Hamburger Architektenbüro Schweger & Partner machte im Wettbewerb um die Fassadenneugestaltung des prägnanten Gebäudes mit seinem weißen, gerasterten Entwurf das Rennen. »Das Preisgericht hat nach der Überarbeitung der beiden ersten Preise den Entwurf Schweger zur Realisierung empfohlen«, bestätigte die Charité gestern. Die entsprechenden Verhandlungen würden in der zweiten Juliwoche formal abgeschlossen.

Der Mitbewerber, das Berliner Architektenteam Müller/Reimann, hatte mit seinem Entwurf für eine bronzefarbene, vorhangartige Alufassade auch nach der Überarbeitung die gesetzte Grenze von 22 Millionen Euro noch deutlich überschritten. »Wir müssen aber unbedingt im Gesamtkostenrahmen von 185 Millionen Euro bleiben, der für die Fassade 22 Millionen Euro vorsieht«, sagte Charité-Sprecherin Stefanie Winde.

Die Entscheidung für den weißen Entwurf sei aus zwei Gründen gefallen: »Die technische Ausführung der Fassade ist bereits erprobt und hat sich bewährt.« Dies bedeute für die Charité Kostensicherheit. Außerdem böten die Zimmer mit ihrem flexiblen Sonnenschutz und zu öffnenden Fenstern guten Komfort.

Die Umbauarbeiten an dem extrem sanierungsbedürftigen Bettenhochhaus von 1982 sollen im Herbst 2013 beginnen. Auch der neue OP-Trakt, der dann auf dem Gelände des heutigen Hörsaaltraktes östlich vom Bettenhochhaus entsteht, soll künftig die weiße Fassade des Haupthauses tragen. Während der Bauzeit werden die Patienten in den 340 Betten eines Interimsbaus westlich der Luisenstraße untergebracht. Hochhaus und neuer OP-Trakt sollen bis zum Sommer 2016 fertig sein.

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