Kunst statt Cola

Christian Boros zeigt seine Sammlung im ehemaligen Nazibunker

  • Nada Weigelt, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Seine Sammlung liest sich wie das »Who is Who« der Gegenwartskunst. Aber der Unternehmer Christian Boros sammelt nicht nur, er zeigt seine Schätze auch. Und das an einem höchst ungewöhnlichen Ort.

Mit 18 bekam Christian Boros Geld für ein Auto - und kaufte sich stattdessen eine Holzkiste von Joseph Beuys. Heute ist der Wuppertaler Unternehmer einer der wichtigsten Sammler zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Im Zentrum Berlins hat er einen ehemaligen Nazi-Bunker zu einem Privatmuseum umgebaut. Fast 200 000 Menschen zog die Ausstellung seit 2008 an.

Rund 700 Bilder, Skulpturen und Installationen hat Boros inzwischen gemeinsam mit seiner Frau Karen gesammelt. Starkünstler wie Olafur Eliasson, Jonathan Meese, Damien Hirst und Anselm Reyle gehören dazu, aber auch weniger bekannte Namen wie der Informationskünstler Henrik Olesen und die junge Kitty Kraus. Viele Werke der Sammlung waren auch schon bei der documenta zu sehen.

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