Schande für Dresden

Kommentar von Hendrik Lasch

In einem hat Dresdens CDU-Fraktionschef Georg Böhme-Korn zweifellos Recht: Die Morde an Jorge Gomondai und Marwa el-Sherbini, die in der Stadt geschahen, sind eine Schande. Der Mosambikaner wurde 1991 von Neonazis angegriffen und starb - in einer Zeit, als offene Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland grassierte. Wie trügerisch das Gefühl ist, die Dinge könnten sich zum Besseren gewendet haben, zeigte 2009 der Tod der 31-jährigen Ägypterin: Die studierte Kopftuchträgeri...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.