Nigerianische Schleuserbande ausgehoben

Polizei geht mit Großrazzia gegen Menschenhändler vor, die Frauen zur Prostitution zwangen

(dpa). Mit einem Großaufgebot ist die Bundespolizei gegen eine international agierende nigerianische Schleuserbande in Berlin vorgegangen, die etwa Frauen zur Prostitution gezwungen haben soll. Am frühen Donnerstagmorgen durchsuchten rund 250 Beamte 13 Wohnungen in Neukölln, Spandau, Tempelhof-Schöneberg sowie Marzahn-Hellersdorf, wie die Behörde mitteilte. Fünf Haftbefehle wurden gegen mutmaßliche Mitglieder der Organisation vollstreckt.

Bereits seit Januar sei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt worden, hieß es. Demnach sollen 16 Deutsche und Nigerianer versucht haben, mehr als 200 nigerianische Frauen und Männer nach Deutschland einzuschleusen. Nach derzeitigen Kenntnissen seien bislang 32 Personen ins Land geb...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.