Leuchtende Blüten wetteifern mit Sternenhimmel

GARTEN: Blauregen überrascht, Mut zur Dunkelheit kann erhellen, Herbstzwiebeln müssen in die Erde

  • Brigitte Müller, Hobbygärtnerin und Umweltautorin
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Große Überraschung. Und auch erneut ein Beispiel dafür, dass Garten und warten, nämlich das Wartenkönnen des Gärtners, nicht zufällig gleich klingen: Meinen Blauregen hatte es doch nur oberirdisch erwischt. Nach langem Überlegen entschloss er sich dann im Mai doch, noch einmal ganz von vorn, d.h. neu von unten anzufangen. Vielleicht wollte er den Feuerbohnen nicht sang- und klanglos sein trockenes Geäst überlassen. Da dieser starke Kletterer nun aus einem alten Wurzelstock kräftig austreibt, muss er sehr stark gezügelt werden. Nur wenige der über zwanzig Triebe, von denen die ersten schon das Dach der Pergola erreicht haben, können stehen bleiben. Gespannt bin ich, wann er die ersten Blüten tragen wird; vielleicht doch schon im nächsten Jahr und nicht erst nach dem siebten wie meist bei jungen Wisteriaexemplaren üblich? Das wäre dann seine zweite gute Idee.

Man möchte es gar nicht glauben, dass die kürzeste Nacht des Jahres schon wi...


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