Schwitzen im ICE

Hohe Temperaturen stellen die Sommervorbereitungen der Deutschen Bahn auf die Probe

Der Sommer stellt die Deutsche Bahn vor große Herausforderungen. Ihre Züge müssen ausreichend gekühlt werden, sonst droht ein Szenario wie vor zwei Jahren.

Die Temperaturen in Deutschland sind spürbar angestiegen. Das treibt besonders den Verantwortlichen der Zentralen Verkehrsleitung bei der Deutschen Bahn (DB) Schweißtropfen auf die Stirn. Denn bereits im Frühjahr fallen ständig die Klimaanlagen in den Fernzügen aus. Das Dilemma mit ohnmächtigen Reisenden in überhitzten Wagen von 2010, als ein ICE ohne Klimatisierung abfuhr und dadurch insgesamt 25 Millionen Euro Schmerzensgeld fällig wurden, soll sich nicht wiederholen.

Der DB-Fernverkehr erließ eine Weisung, nach der die Zentrale Verkehrsleitung die »Sommerstufen 1 und 2« ausruft: Stufe 1 bei Temperaturen wärmer als 25 Grad Celsius und Stufe 2, wenn es heißer als 34 Grad wird. Aber auch ohne ausgerufene Sommerstufen darf der Zugchef Fahrzeuge räumen, wenn der Aufenthalt in ihnen nicht zumutbar ist. Wer sich weigert, den Wagen zu verlassen, trägt die Verantwortung dafür, dass der Zug nicht weiterfährt.

Ohnehin wird die Fahrt ab...


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