Eine Tat mit politischem Hintergrund

Ein Neonazi soll gezielt in eine Gruppe Antifaschisten gefahren sein. Er verletzte dabei einen 21-Jährigen schwer. Diese Woche soll der Prozess am Freiburger Landgericht zu Ende gehen.

Am 1. Oktober 2011 fuhr der 30-jährige Florian S. auf einem Parkplatz mit Vollgas in eine Gruppe Antifaschisten und verletzte einen von ihnen schwer. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, absichtlich in die Gruppe politischer Gegner gefahren zu seien, um sie zu töten. Florian S. hatte bei der Baden-Württembergischen Landtagswahl im Frühjahr 2011 für die NPD kandidiert. Diese Woche soll das Urteil gesprochen werden.

Der Angeklagte hat sich in dem Verfahren am Landgericht Freiburg bislang nicht zum Tathergang geäußert. Über seine Pflichtverteidigerin ließ er lediglich verlauten, dass er sich von der rechten Szene abgewandt habe, einen Sohn habe und als Versicherungsvertreter tätig sei. In der Vergangenheit ist der Mann mehrfach als gewaltbereit aufg...


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