Feindbild Iran?

Fragwürdig

nd:Herr Fuhrmann, Sie haben fast 52 000 Euro gesammelt, um eine Ausstellung über Iran zu machen. Das Geld haben Privatpersonen über das Internet gespendet, durch sogenanntes Crowdfunding. Wie kam es dazu?
Fuhrmann: Ich hatte gar keine andere Möglichkeit, als ins Internet zu gehen. In Deutschland ist Iran ein Feindbild, große Unternehmen und Sponsoren haben Berührungsängste mit dem Land.

Sie haben sechs Jahre lang versucht Sponsoren zu finden, vergeblich ...
Ja, es hieß zum Beispiel: Wir können uns leider nicht erlauben, mit Iran in Verbindung gebracht zu werden, es steht so viel Schlechtes in den Schlagzeilen.

Aber im Internet sahen die Reaktionen anders aus?
Viele waren sehr dankbar, geradezu euphorisch, und sagten: Endlich macht mal einer so etwas. Es riefen Leute von überall auf der Welt an, aus den USA, Iran, Australien. Es ist von der Summe her das größte Projekt, das bisher über eine deutsche Crowdfunding-Plattform finanziert...



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