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In der Uni-Klinik Erlangen arbeiten seit vergangener Woche gleich 27 Pflegekräfte aus Spanien

  • David Kluthe, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

An der Uni-Klinik Erlangen in Bayern wird ab sofort auch spanisch gesprochen. 27 Krankenpfleger aus dem Spanien fingen dieser Tage mit der Arbeit an. Mit den Fachkräften aus Südeuropa will das Krankenhaus dem Personalnotstand begegnen.

Erlangen. Francisca Lopez-Tomasety Piretti hat in den letzten fünf Jahren 29 Monate gearbeitet. Mal für eine Woche, mal für drei Monate. Einmal hatte die Spanierin Glück, erhielt einen Job für 17 Monate am Stück. »Ich habe in sehr vielen Kliniken gearbeitet«, erzählt die Krankenpflegerin. Die meiste Zeit war sie aber arbeitslos. Seit kurzem hat Lopez-Tomasety nun wieder einen neuen Arbeitgeber - jedoch nicht in Spanien, sondern in Deutschland. Lopez-Tomasety ist eine von 27 spanischen Pflegekräften, die ab sofort am Universitätsklinikum Erlangen beschäftigt sind.

Die 21 Frauen und 6 Männer im Alter zwischen 21 und 36 Jahren waren Anfang Juli in Erlangen angekommen, von Pflegedirektor Reiner Schrüfer wurden sie offiziell begrüßt. Nach einem ersten Deutschtest sowie einem Behördenmarathon zur Krankenversicherung, zum Betriebsarzt, dem Einwohnermeldeamt und der Personalabteilung begann der erste Arbeitstag.

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