Doppelkorn mit Gurkenwasser und Dill
Vier Barkeeper stellten eigenwillige Drinks aus dem Spreewalderzeugnis vor
Gurkenwasser mit Wodka. Oder mit Rum? Oder Gin? Das soll schmecken? Schütteln Sie sich nicht vorschnell! Vier Barkeeper mixten gestern im City-Carré, der früheren Markthalle, am Alex diese Gurken-Drinks.
Denn die Spreewaldgurke, eingepackt in eine schmale Dose und 100 Gramm schwer, soll jetzt zum Beispiel in Diskotheken für Schwung sorgen. Doch was mit dem Gurkenwasser anfangen, wenn das Spreewald-Original verspeist ist? Hinein mit dem Aufguss in Alkohol & Co. 30 Barkeeper aus Berlin, Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern mischten um die Wette. Die vier besten aus der Vorrunde stellten ihre Kreationen nun vor. Dabei beurteilte die Jury (die Spreewälder Gurkenkönigin Catrin Ulrich, Karin Seidel, Mitinhaberin von Spreewaldkonserve Golßen GmbH, Helmut Schwarz, Vizepräsident der Deutschen Barkeeper Union und Ex-Barkeeper im Hotel »Berolina«) Aussehen, Aroma und Geschmack.
Die einzige Frau im Mixer-Quartett, Katharina Mannke, Restaurantfachfrau vom »Haxenhaus« in Pankow, goss zum obligatorischen Gurkensaft braunen Havanna-Rum, Aperol-Bitter, sowie Orangensaft, dekorierte das Ganze mit einer halben Gewürzgurke und schickte dann ihren »Gurkenkahn« ins Rennen.
Vom Ostseebad Zingst reiste Barkeeper Ronald Salut mit seiner »Jeannie-Gurke« an. Gin, Zitronen- und Limettensaft gehören dazu, selbstverständlich wieder Gurkensud, aufgegossen mit Tonicwasser. Außerdem kamen Gurkensticks in die Gläser.
Torsten Bechmann, Inhaber und Barmeister vom »Irish Corner« in Frankfurt (Oder), lockte mit einem »Spreestachel«. Hier gehört Wodka ins Glas, dazu Limetten-, Zitronen- und Tomatensaft, Gurkenaufguss. Alles schütteln und mit einem Gurkenspieß dekorieren - fertig.
Spanisch kam der Barchef des Berliner Hotels »Hamburg« daher. Antonio Domingues Ruez vermengte neben dem vorgeschriebenen Sud folgende Zutaten im Shaker: Doppelkorn, Curacao, Bitterlemon und kleingehackten frischen Dill. Aus einer ganzen Gewürzgurke, einer Möhre und zwei Silberzwiebeln bastelte Ruez dann schließlich das Gesicht des namengebenden »Pepino«.
Diese spanische Variante schmeckte den Jurymitgliedern am besten: Für Platz eins gab es, außer einem gurkengrünen Pokal, ein Wellness-Wochenende für zwei Personen im Spreewald.
Zu einer Kahnfahrt für sechs Personen kann Ronald Salut einladen. Er mixte sich auf Platz zwei. Torsten Bechmann wurde dritter und kann mit einem Picknick-Rucksack, gefüllt mit Spreewald-Spezialitäten, an die Oder zurückfahren. Katharina Mannke (Platz ...
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