Fünf Mal U-Haft

Mordkomplott flog auf

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Drei Wochen nach der mutmaßlichen Ermordung einer Pferdewirtin in Berlin-Lübars sitzen alle fünf Verdächtigen in Untersuchungshaft in der Hauptstadt. Drei Verdächtige, darunter der mutmaßliche Auftragsmörder, wurden aus Nordrhein-Westfalen überstellt, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie hatten Geständnisse abgelegt.

Die Leiche der erwürgten jungen Frau war am 21. Juni nahe dem Freibad Lübars entdeckt worden. Ihr Ex-Freund (23) soll den Killer für 1000 Euro angeheuert haben, um an die Lebensversicherungen seiner Ex-Freundin von mehr als zwei Millionen Euro zu kommen.

Seine neue Freundin soll versucht haben, die junge Frau mit K.O.-Tropfen zu töten. Nach Angaben von Ermittlern hat der Springreiter nur seine Anwesenheit am Tatort eingeräumt. Auch seine Mutter ist inzwischen in U-Haft. Sie schweigt. Der 55-Jährigen wird vorgeworfen, von den Mordplänen ihres Sohnes gewusst zu haben. Die Ermittlungen könnten noch Wochen dauern, hieß es.

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.