Wenn das Solardach brennt

Photovoltaik-Anlagen sind für Löschkräfte besonders gefährlich - auch Bayern sucht Lösungen

  • Christiane Gläser, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Immer mehr Hausbesitzer haben Solaranlagen auf dem Dach - gerade in Bayern. Das ist gut für die Umwelt, kann aber schlecht im Fall eines Brandes sein. Die Anlagen können die Arbeit der Einsatzkräfte behindern. Ein Experte fordert einen einheitlichen Hinweis an den Gebäuden.

Würzburg. Solaranlagen sind von den Dächern in Bayerns Dörfern und Städten nicht mehr wegzudenken. Diese umweltfreundliche Alternative der Stromgewinnung birgt aber auch Risiken: »Wenn in einem Haus mit Photovoltaik-Anlagen ein Feuer ausbricht, könnten die Anlagen den Feuerwehrmännern die Arbeit erschweren«, sagte Franz-Josef Hench, stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, der dpa.

Zum einen, so erklärte Hench, produziere die Anlage auch bei geringem Licht bereits Energie und leite damit Strom über eine Leitung, die meist nur im Keller abgeschaltet werden kann. Die Einsatzkräfte müssen deshalb eine andere Löschtechnik einsetzen und zudem einen gewissen Sicherheitsabstand halten. »Zum ander...


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