Filmmuseum schließt für ein knappes Jahr

1,5 Millionen Euro teurer Umbau soll für besseren Brandschutz sorgen

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Potsdam (dpa). Das Filmmuseum in Potsdam muss wegen einer Sanierung für knapp ein Jahr schließen. Ende März 2013 sollen Arbeiten für einen besseren Brandschutz beginnen, teilte das Museum gestern mit. Bereits im Jahr 1993 wurde das Filmmuseum wegen des Brandschutzes für mehr als sieben Monaten geschlossen. »Es gibt immer wieder neue Auflagen zur Sicherheit«, erklärte eine Sprecherin. Der Umbau im Jahr 1993 kostete umgerechnet rund 2,45 Millionen Euro. Für die aktuelle Sanierung geht die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten - sie ist Eigentümerin des Gebäudes in der Breiten Straße - von 1,5 Millionen Euro aus.

Das Museum zählt jährlich etwa 80 000 Besucher, darunter viele Schulklassen. Vor allem die Ende 2011 eröffnete Ausstellung »Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg« lockt viele junge Gäste. Bis 3. März ist die Schau noch zu sehen, dann wird sie eingemottet. Im März 2014 soll sie wieder aufgebaut sein. Die 14 Mitarbeiter kommen während der Sanierung in der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« unter. Es wird geprüft, ob es dort auch Veranstaltungen des Filmmuseums geben kann.

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