Karstadt baut ab

Der Essener Warenhauskonzern will 2000 Stellen streichen

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Ver.di und die LINKE kritisieren die angekündigten Stellenkürzungen bei Karstadt.

Die Angestellten der Einzelhandelskette Karstadt müssen wieder um ihre Arbeitsplätze bangen. Der Konzern teilte am Montag mit, dass er 2000 Stellen bis zum Jahr 2014 abbauen will. Damit fällt jede neunte Vollzeitstelle des Unternehmens weg. Mit Teilzeitkräften beschäftigt Karstadt zurzeit rund 24 000 Mitarbeiter.

»Karstadt muss seine Organisation anpassen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben«, verteidigt der Karstadt-Chef, Andrew Jennings, den Stellenabbau. Das Unternehmen wolle seinen Verwaltungsaufwand verringern und die Organisationsstrukturen im gesamten Unternehmen neu ausrichten.

Erst vor wenigen Jahren entkam die Warenhauskette nur knapp dem Aus. Im Juni 2009 meldete Karstadts Mutterkonzern Arcandor Insolvenz an. Anfang Oktober 2010 übernahm dann der Investor Nicolas Berggruen das Einzelhandelsunternehmen. Teil d...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.