Wasser, Wodka oder...?

Sicherheit in London: Das Militär ist präsent wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr

Als »The world's leading international security solutions group« bezeichnet sich die private Sicherheitsfirma G4S noch immer auf ihrer Website. Sie habe 657 000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 125 Ländern. Bei so viel Kompetenz, so dachten die Veranstalter der Spiele in London, kann es ja nicht falsch sein, die G4S mit der Sicherheit für Olympia zu beauftragen. Sie irrten sich. G4S ist nicht in der Lage, Olympias Sicherheit zu gewährleisten. Warum? Weil die Computersoftware zu dumm ist. Noch dummer sind aber wohl jene, die die Datenbank gefüttert haben. So weiß niemand, wann wo wie viele Sicherheitsleute verfügbar oder eben nicht verfügbar sind.

Sicher ist dagegen, dass G4S statt 16 000 Wachleuten erst 10 000 anheuern konnte. Von denen schienen in der vergangenen Woche erst 4000 halbwegs ausgebildet. Manche Eingestellte waren noch keine 18 Jahre alt, andere mussten als Eignungstest lediglich mit verbundenen Augen Wa...


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