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Ausstellung zu DDR-Haft

  • Lesedauer: 1 Min.

(epd). Erstmals widmet sich eine ausführliche Ausstellung dem Freikauf von DDR-Häftlingen durch die Bundesrepublik. Die Schau »Freigekauft - Wege aus der DDR-Haft« dokumentiert ab 7. August im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde in Berlin die Lebenswege von sechs ehemals freigekauften Häftlingen aus unterschiedlichen Jahrzehnten.

Untersucht werden dabei in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde die politische Haft in der DDR, der Ablauf des Freikaufs und die Bedingungen des Neuanfangs in der Bundesrepublik, teilte die Stiftung Berliner Mauer, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, am Dienstag in der Hauptstadt mit.

Im Zwiespalt zwischen humanitärer Aktion und Menschenhandel seien die Freikäufe politischer Häftlinge in der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland bis heute umstritten, erklärte die Erinnerungsstätte. Nach ihren Angaben ist es die erste ausführliche Ausstellung zu diesem Thema in einem Museum. Sie wird mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert. zu sehen.

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