Die Höhepunkte der Olympischen Spiele von 1896 bis 2008

  • Hans-Hermann Mädler, dpa
  • Lesedauer: ca. 11.5 Min.

Kriege, Boykotte, politischer Missbrauch - nichts hat die Entwicklung der Olympischen Spiele zum größten Spektakel der Welt bremsen können. Die Spiele brachten große Sieger hervor und tragische Verlierer. Ein Rückblick auf 112 Jahre olympischer Historie:

I. 1896 Athen241 Sportler aus 14 Ländern geben in neun Sportarten und 43 Wettbewerben den Startschuss zu den Olympischen Spielen der Neuzeit - 1503 Jahre, nachdem Kaiser Theodosius die antiken Spiele im Jahre 303 nach Christus verboten hatte, weil sie zu einem kommerziellen Spektakel für Berufssportler verkommen waren. Der amerikanische Dreispringer James Connolly wird erster Olympiasieger und damit Nachfolger des antiken Premierensiegers Koroibas (776 v.Chr.). Erfolgreichster unter den nur männlichen Teilnehmern aber ist mit vier ersten Plätzen und einem dritten Rang im Turnen und Ringen der Berliner Goldschmied Carl Schuhmann. Die Sieger erhalten einen Ölzweig und eine Silber-, die Zweiten eine Kupfermedaille. Die Dritten gehen leer aus.

II. 1900 Paris"Paris wird schöner und besser", versprach Pierre de Coubertin, der das Internationale Olympische Komitee (IOC) 1894 in der Pariser Sorbonne gegründet hatte. Es wird ein Debakel, we...


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