»Unsere Herzen bluten«

FBI sieht in Morden an Sikhs einen Akt von Inlandsterrorismus

Die Bluttat in einem Tempel der Sikh-Gemeinde im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin hat für Trauer und Entsetzen gesorgt.

Washington/Delhi (AFP/epd/nd). Das Weiße Haus verurteilte den Angriff auf den Sikh-Tempel scharf, Indiens Premier Manmohan Singh zeigte sich am Montag »zutiefst schockiert und traurig«. Knapp zwei Wochen nach dem Amoklauf von Aurora hatte ein Bewaffneter am Sonntag einen Sikh-Tempel in Oak Creek überfallen und sechs Menschen getötet, bevor er selbst erschossen wurde.

Die Motive des Angreifers waren zunächst unklar. Die US-Bundespolizei FBI erklärte, die Untersuchungen befänden sich noch in einer frühen Phase. Es könne sich um einen »Akt von Inlandsterrorismus« handeln. Ranghohe US-Vertreter, die anonym bleiben wollten, sagten, einschlägige Tattoos auf dem Körper des Schützen sowie biografische Details hätten das FBI dazu veranlasst, diese Spur zu verfolgen. Es werde aber noch mehr Zeit für Schlussfolgerungen benötigt.

Der Mann war laut Augenzeugen weiß und hatte eine Glatze. Laut Polizei erschoss er sechs Menschen im Inneren ...


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