GEW sieht Notstand heranziehen

Scharfe Kritik an Bildungsministerin Münch

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) übte gestern scharfe Kritik an der Personalpolitik der rot-roten Landesregierung. Der GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs griff Bildungsministerin Martina Münch (SPD) persönlich an und warf ihr »Schönfärberei« vor.

Im Unterschied zu den Angaben der Ministerin gleiche das Land keineswegs die Zahl der ausscheidenden Lehrer mit Neuanstellungen aus, sagte Fuchs. Und wenn Frau Münch von »Rekordeinstellungen« spreche, dann sei das ein »Offenbarungseid«.

Mit Beginn des kommenden Schuljahres wird Brandenburg alle ausscheidenden Lehrer ersetzt haben und darüber hinaus 100 zusätzliche Pädagogen für das Pilotprojekt eines gemeinsamen Unterrichts behinderter und nicht behinderter Schüler einstellen, hatte die Ministerin vor einigen Tagen verkündet. Insgesamt 450 Verträge über eine unbefristete Einstellung sollen für das neue Schuljahr unterzeichnet werden, womit das Bundesland so viele abge...


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