Auf der Suche nach Sprache

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(dpa). Auf die Suche nach neuen künstlerischen Sprachen begibt sich das neue Berliner Festival »Foreign Affairs«. Aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa kommen die Künstler, die sich vom 28. September bis zum 26. Oktober in der deutschen Hauptstadt treffen. Theatermacher, Filmregisseure, Tänzer, Musiker, Bildende Künstler und Architekten bieten dem Publikum genreübergreifende Performances und Aktionen, wie die Berliner Festspiele am Dienstag mitteilten. Unter Leitung der belgischen Festivalchefin Frie Leysen präsentieren sich 19 Künstler aus 15 Ländern.

Zum Auftakt bringt der argentinische Theaterregisseur Federico León das Projekt »Las Multitudes« auf die Bühne - gemeinsam mit 108 Berlinern und 13 argentinischen Schauspielern. Der japanische Architekt Kyohei Sakaguchi baut in Berlin ein mobiles Haus aus Materialien, die andere wegwerfen. Dieses »Mobile House« wird drei Wochen lang Heim und Bühne für den italienischen Pianisten und Dirigenten Marino Formenti sein, der sich »in öffentlicher Zurückgezogenheit« der Musik widmet.

Der südafrikanische Künstler Brett Bailey kommt mit seiner begehbaren Installationsperformance »Exhibit B« über das Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Der Berliner Schauspieler Fabian Hinrichs zeigt gemeinsam mit dem Musiker Jakob Ilja seine erste große Eigenproduktion »Die Zeit singt dich tot« - einen musikalischen Monolog über die ganz großen Fragen des Lebens, wie es in der Programmankündigung heißt.

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