Organspende: Bayern verschärft Kontrollen

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/nd). Als Konsequenz aus dem Organspende-Skandal verschärfen Bayerns Transplantationszentren die interne Kontrolle bei Organspenden. »Wir führen in Bayern ab sofort das Sechs-Augen-Prinzip bei Transplantationen ein. Das bedeutet, dass drei Mediziner verschiedener Fachrichtungen sich das anschauen und unterschreiben müssen - zum Beispiel ein Chirurg, ein Internist und ein Labormediziner«, sagte Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) am Montag nach einem Gespräch mit den Leitungen der Zentren. In Regensburg und später in Göttingen soll ein Oberarzt in mehreren Dutzend Fällen Krankenakten manipuliert haben, um Patienten schneller zu einer neuen Leber zu verhelfen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal