A 100 vor Gericht

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(dpa). Jetzt ist es offiziell: Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig verhandelt am 27. September über die vier Klagen gegen die Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A 100. Bei Bedarf könne die mündliche Verhandlung auch am 28. September fortgesetzt werden, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Die Naturschutzorganisation BUND, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Anwohner wollen den Planfeststellungsbeschluss kippen. Sie befürchten eine erhöhte Lärm- und Luftbelastung für die Anwohner und eine Zerstörung des Naturraums, weil 450 Bäume gefällt werden müssen. Sie zweifeln zudem die Verkehrsprognose des Senats an. Die Kosten für die 3,2 Kilometer Weiterbau der Bundesautobahn 100 von Neukölln nach Treptow trägt der Bund. Die Kosten für das ohnehin bundesweit schon teuerste Autobahn-Teilstück sind durch die jahrelange Verzögerung von 420 auf 475 Millionen Euro gestiegen.

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