Assad ist nicht das Hauptproblem

Nicht alle Oppositionellen folgen Rücktrittsforderung des Westens

  • Karin Leukefeld, Nikosia
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Immer mehr Zivilisten sind in Syrien auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort. In Damaskus und weiteren Städten des Landes soll es erneut Kämpfe zwischen der Armee und Aufständischen gegeben haben. Das politische Interesse konzentriert sich derzeit auf die russsisch-syrischen Gespräche in Moskau.

Gespräche von zwei hochrangigen Mitgliedern der syrischen Regierung in Moskau, sind am Dienstag vom russischen Außenminister Sergej Lawrow als »sehr nützlich« beschrieben worden. Syriens stellvertretender Ministerpräsident für Wirtschaft, Kadri Jamil, sowie Ali Haidar, Minister für Nationale Versöhnung, sprachen in der russischen Hauptstadt auch über die Vorbereitung der Präsidentschaftswahlen 2014.

»Das Vorgehen der syrischen Führung (sei) der einzig richtige Weg, auch wenn es Verzögerungen bei der Umsetzung und etliche Fehler« gegeben habe, hatte Lawrow am Dienstag bei einer Pressekonferenz erklärt. Wichtiges Bindeglied zwischen Regierung und Opposition sei jenes neu eingerichtete Ministerium für Nationale Versöhnung in Damaskus. Lawrow hob besonders die Initiative des oppositionellen Nationalen Koordinationsbüros für Demokratischen Wandel (NCB) hervor. Das Bündnis hatte vor einer Woche in Damaskus sowohl von der Armee als auch vo...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.