Neonazis verdienen Millionen mit Merchandising

Verfassungsschutz: Rechtliche Möglichkeiten prüfen, um den Geldfluss zu stoppen

  • Haiko Prengel, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Kommerzielles Merchandising wird für deutsche Rechtsextremisten als Geldquelle immer wichtiger. Die Szene verdiene durch den Vertrieb von Musik und Kleidung inzwischen jedes Jahr mehrere Millionen Euro, warnten Experten am Donnerstag auf einer Fachtagung des Verfassungsschutzes der Länder Brandenburg und Sachsen. Das Thema der Tagung in Potsdam lautete »Verfassungsfeinde und das Kapital: Finanzströme im Rechtsextremismus«.

Danach spielen die Einnahmen der NPD aus staatlicher Parteienfinanzierung nur noch eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist der Versand von Hassmusik und Propagandamaterial, aber auch von unscheinbarer Kleidung, Schmuck, Kosmetika und anderen Alltagsgegenständen. Ein Beispiel ist die bei Neonazis beliebte Modemarke »Thor Steinar«. »Manche Rechtsextremisten leben regelrecht vom R...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.